In dem Forum berichte ich, wie es mir geht und was ich so mache :)
Ihr könnt aber auch konkrete Wünsche äußern, was euch interessiert und ich werde versuchen zu antworten :) |
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Jetzt hab ich beim letzten Beitrag doch glatt vergessen, dass ja jetzt schon Juni ist. Die Zeit rast!!! HILFE! Aber nun zum eigentlichen Bericht:
Gestern haben wir den Ausflug gemacht, den wir Lorenz zum Geburtstag geschenkt hatten. Wir sind also, nach einem kurzen Stop beim Spar, um unser Frühstück zu kaufen, sind wir also nach Schönfeld aufgebrochen. Das liegt 25 min auf der Teerstraße Richtung Norden und dann noch mal 20 min auf einem Schotterpad nach Südwest-West. Als wir dort ankamen, haben wir als erstes bis zum Mittagessen einen Game Drive gemacht. Da es ziemlich windig war, haben wir zwar nicht so viele Tiere gesehen (da sie wissen, dass sie schnell von Raubtieren gewittert werden, legen sie sich irgendwo in den Busch und warten ab.So sieht man sie dann aber nicht), aber es ist einfach herrlich auf dem Auto hinten drauf zu sitzen und den Wind zu spüren und die grandiose Landschaft zu sehen. Zum Mittagessen gab es Spätzle mit Gulasch, Bohnensalat, Krautsalat und zum Nachtisch Schokoladenpudding mit Vanillesoße. Lecker! Nach dieser Magenfüllung gab es erst einmal eine Mittagspause. Wir lagen am Pool und haben gelesen, die Sonne genossen (okay, die ist hier jeden Tag, aber sie ist trotzdem schön ;-)) und uns ausgeruht. Dann gab es Lorenz Geburtstagstorte - die war der HAMMER! Die leckere Schokoladentorte hat uns dann wieder seeehr gefüllt. Fred und Johanna sind danach mit Katharina (Hartwigs Tochter) reiten gegangen, während wir wieder zu einem Game Drive aufgebrochen sind. Bei Sonnenuntergang in der afrikanischen Einsamkeit herumfahren, das ist eines der schönsten Dinge die es gibt. Es wurde dann zwar auch ziemlich kalt, als die Sonne weg war, aber die Natur entschädigt einen für das großzügig. Das Abendessen bestand aus einem Braai und das Fleisch war wie immer super lecker. Hartwig kann einfach gut grillen! Es gab Wurst aus Zebra und Oryx und Kudufilet. Letzteres ist einfach auf der Zunge zergangen... Unglaublich gut :-) Am neun Uhr sind wir dann zurück gefahren. Johanna, Sonja, Lorenz und ich sind dann noch mal los zum Oompiet (Bar in der Location). Ein sehr witziger, aber zum Teil leider auch etwas nerviger Abend, da mich ein Typ einfach dauernd gefragt hab, ob ich ihm wirklich keine Chance geben und ihn heiraten möchte.... Oh man... aber sonst war es sehr nett ;-)

Alltag, Stromausfall und Freunde
in Meine Zeit in Omaruru 05.06.2012 21:34von Bettina •

Den Sonntag haben wir eigentlich ganz gemütlich verbracht, so einige Dinge erledigt, aber ohne Stress. Am Abend haben dann Erastus und ich uns auf den Weg nach Karibib gemacht, denn Rachell musste noch abgeholt werden. Wir haben dort noch eine kleine Pause gemacht und den ganzen Abend geredet. Rachell ist wirklich eine super liebe Freundin geworden!
Gestern hatten wir wieder ziemlich viel zu tun, es ist eben wieder Schulalltag. Den Morgen habe ich mit einer Runde joggen gestartet, auch wenn es echt deprimierend ist, wie anstrengend für mich diese Strecke ist... Stressig war es zudem, weil alle außer mir am Nachmittag unterwegs (Krankenhaus,...) waren und dann musste ich eben ganz alleine die nachmittägliche Study Time machen. Das ist ziemlich anstrengend... Aber es ging erstaunlich gut, man merkt, dass sie mich so langsam kennen und mehr respektieren. Am Abend bin ich zu Rachell gegangen, wir haben den Abend mit einem Freund von ihr und Erastus verbracht, nett zusammen gekocht (man, war das stark gewürzt...) und geredet und getanzt. Es ist immer soooo schön zusammen!
Heute war es etwas ruhiger. Eben Alltag und Volimeeting, dort wurde zum Beispiel beschlossen, bei welchen Punkten ich wieder im Office helfen soll und sonstige Dinge natürlich ;-) Sonst war es heute vor allem ruhig, weil wir Stromausfall hatten, den ganzen Tag! Erst heute Abend so gegen sieben Uhr ist der Strom wieder angegangen. Aus diesem Grund und weil heute ein paar Stunden das Mobilfunknetz zusammengebrochen ist, hatten wir fast keine Kontaktmöglichkeiten :-D

Abschied von Lorenz und alltägliche Sorgen
in Meine Zeit in Omaruru 07.06.2012 23:21von Bettina •

Gestern war Lorenz letzter Tag. Die meiste Zeit davon habe ich allerdings mit Arbeit verbracht. Den Vormittag mit Erledigungen in der Stadt, den Nachmittag habe ich im Office verbracht, da ich mit Lazarus an den "Care and Developement Plans" saß. Die müssen für jedes Kind überarbeitet werden und sind ganz schön anstrengend... Hinzu kam, dass ich nur diesen Tag für einen bestimmten Arbeitsabschnitt daran hatte, da am nächsten Tag einige Papiere zum Ministerium mussten, so dass ich die darin enthaltenen Daten somit verloren hätte. Also saß ich jede Minute, die nicht irgendwie anders verbracht werden musste im Office... Ich habe es dann auch tatsächlich geschafft. Zwischendurch habe ich auch noch (außer der unvermeidbaren Essensaufnahme :D) auch noch bei einem Spieleparkour mitgemacht. Den haben wir für die Kinder zum Abschied von Lorenz gemacht. Lorenz Station war Topfschlagen, Fred hat Luftballontanzen gemacht, Johanna hat so eine Art Stein-Boule gespielt, bei Urte war Eierlaufen (mit Flummis) angesagt, Sonja hat mit den Kindern eine Kleiderstaffel gemacht und ich habe meine alten Wettlaufideen vom Leichtathletik gezückt und so alles mögliche gemacht, vor allem Paarlaufen (zusammengebundene Beine von zwei Personen). Das war sehr lustig! Und das Wichtigste: Die Kinder hatten gewaltig Spaß! Zum Abendessen gab es zur Feier des Tages Pizza und zum Nachtisch Pudding. Als Abschiedsgeschenk hat jedes Kind eine kleine Tüte mit Süßigkeiten bekommen. Um kurz nach halb neun sind wir Volis dann noch einmal alle zusammen ins Oompiet gegangen (die eine Bar in der Location). Dort haben wir uns mit all unseren Freunden getroffen (also jedenfalls ziemlich vielen) und mussten nur einmal in eine andere Bar umziehen, da Oompiet zugemacht hat. Dann haben wir eben in der //Gubasenbar weitergefeiert. Am Ende war es kurz etwas gruselig, weil irgendwie auf Grund der Polizei die Türen zugemacht wurden und wir dann in dem Miniraum eingesperrt waren. Da sind wir dann auch relativ bald heimgegangen.
Heute Morgen war ich mit Sonja bei den Farmen einkaufen und dann auch ziemlich schnell wieder zurück, denn wir haben Lorenz in die Stadt gefahren, wo sein Taxifahrer in abholen sollte. Zum Abschied haben wir ihm nebst einer Karte, in der wir jeder etwas geschrieben haben, auch ein Chicken aus dem Spar und eine kleine Packung Chips geschenkt. Beim Abschied wurden wir total traurig, ich glaub am Meisten. Ich hab in ihm echt einen super Freund gefunden gehabt und wir hatten sowohl sehr gute, ernste Gespräche, als auch alberne, lustige Abende. Am Nachmittag hatten wir wieder Study Time, wie gewöhnlich. Dabei hatte heute Johanna etwas Probleme mit ihren Kindern, da sind einige zu mir rübergewechselt, was ganz schön stressig war. Heute Abend haben wir für Johannes und Lazarus Geburtstag gesungen und Kuchen gegessen. Nach dem Abendessen musste ich noch mit Petrus ein Haus für die Schule basteln (das ist ihm natürlich erst zur Schlafenszeit eingefallen) und dann hatte ich noch eine schöne Zeit bei den Jungs mit kleinen Spielchen und vielen "Huggies". Die waren heute echt kuschelbedürftig :) Jetzt saß ich noch ganz lange mit Andreas im Office und habe geredet über dies und das und haben uns Bilder von früheren Urlauben gezeigt.

Heute hat mich wieder mal eine sonderbare Schlappheit überfallen. Ich lag den ganzen Tag im Bett und habe geschlafen, gelesen oder mir ein paar Folgen von Big Bang Theory angeschaut. Zu mehr war ich nicht fähig. Irgendwann hat mir Andreas nicht nur Tee sondern auch gleich Daniel mitgebracht, der ist nämlich auch krank und dann haben wir uns so zwei Stunden oder so Gesellschaft geleistet. Das war echt nett! Sonst hab ich nicht viel gemacht. Am Abend kam noch kurz Rachell vorbei und wollte sehen, wie es mir geht, dafür hat sie mir etwas Fleisch mitgebracht (lecker, wie immer ;)). Als ich schon wieder gemütlich dalag, klopfte es plötzlich an meinem Fenster: Andreas und Charlot! Andreas wollte noch etwas arbeiten, da hat er mir Charlot vorbeigebracht, damit ihr nicht langweilig ist. Charlot und ich haben uns dann etwas Sprachunterricht gegeben und es sehr lustig gehabt. Irgendwann haben wir dann angefangen Erastus zu verarschen, in dem ich ihm sms in perfektem Oshindongo (ein Dialekt der Ovambosprache) geschrieben hab. In einer dieser sms hab ich ihn gebeten, mir etwas Fleisch zu bringen, was er dann auch tatsächlich gemacht hat :) Lecker zum Zweiten :) Mir geht es jetzt auch schon eindeutig besser und ich hab die Hoffnung morgen wieder komplett gesund zu sein. In diesem Sinne "Gute Nacht", bzw: "Tokelwi po nawa"

Immer noch kränklich, aber arbeitend :)
in Meine Zeit in Omaruru 11.06.2012 20:45von Bettina •

Mir ging es gestern und heute schon besser als am Freitag, aber richtig fit bin ich leider immer noch nicht. Am Samstag habe ich mit Lazarus weiter an den "Care and Development" Papieren gesessen. Das ist eine ziemlich langwierige Arbeit. Wir müssen nun nämlich für einige Antworten in dem Formular jedes einzelne Kind befragen. Das ist bei den Älteren dann gleich noch eine Motivationsrede für die Schule, die Lazarus hält, für die Kleineren eher eine Erklärung, was noch in ihrem Leben passieren wird (hoffentlich). Sonst habe ich am Samstag nicht so viel gemacht. Am Abend sind wir aber natürlich das Fußballspiel anschauen gegangen. Da Erastus und Co. in ihrem Haus einen schönen großen Fernseher haben und darauf auch einen Sportsender empfangen, haben wir es uns bei ihnen bequem gemacht. Das ist immer sehr nett. Es waren auch noch ein paar andere Freunde dabei. Nach dem Spiel sind wir in guter Stimmung noch ins Oompiet (Bar in der Location) gegangen. Ich hab die Nacht nicht so viel geschlafen...
Der wenige Schlaf hat sich dann auch prompt in Halsschmerzen bemerkt gemacht. Aber trotzdem habe ich einige Dinge erledigt, wie Reading Time mit den Kindern machen und "Care and Development" Formulare weiterausfüllen. Am Abend haben wir gemütlich einen Film (Die Frau des Zeitreisenden) angeschaut. Ein wirklich empfehlenswerter Film!
Heute Morgen hatten wir Volontärmeeting, danach habe ich alle Study Books für meine Kinder vorbereitet und auch meine morgendliche Study Time gemacht. Heute habe ich außerdem mit Andreas mit den Planungen für den Umzug ins Joelhaus für die erste "Familie" begonnen, die Planungen für ein neues Gebäude aufgenommen und die Care und Development plans weitergemacht. Das neue Gebäude werde ich vorzeichnen, mit allen Maßen und dann erst werden wir es einem professionellen Zeichner geben. Dann haben wir die Kontrolle, dass es diesmal etwas sinnvoller gebaut wird, als das Joelhaus. Ich brauche jetzt allerdings noch Millimeterpapier und dann kanns losgehen. Die Maße für die neuen Räume (also Minimummaße) habe ich heute schon berechnet. Das macht echt Spaß! Am Nachmittag habe ich Study Time gemacht, dann hatten wir (rein beruflichen) Besuch von Erastus und Rachell, in deren Eigenschaft als Land Surveyor in der hiesigen Municipality (Rathaus), die uns etwas beraten haben, was unsere Grundstücke betrifft. Jetzt war gerade noch Study Time mit den Großen. Und now, finally,... i´m tired oder wie man hier sagt: Onda vulwa!

Ereignisloser Tag, da ohne Ausnahmen im Bett
in Meine Zeit in Omaruru 12.06.2012 22:00von Bettina •

Nun ja, sehr viel gibt es meinem heutigen Thema nicht hinzuzufügen, denn im Bett erlebt man nicht sonderlich viel. Nun ja ein paar Dinge werde ich trotzdem schreiben. Ich habe heute von Anti einen Tee gebracht bekommen. An sich eine nette Sache, ABER es war Ginger-tea, also Ingwer-Tee. Und zwar kein normaler wie bei uns in Deutschland üblich... nein, dieser hier bestand quasi nur aus gestampftem Ingwer, etwas verdünnt und verflüssigt durch heißes Wasser. Furchtbar, jeder Schluck hat gebrannt wie Feuer und ich hatte nach jedem Schluck erst einmal zehn Minuten Tränen in den Augen. Ich glaube sie wollte mich umbringen... Nun gut, wahrscheinlich wollte sie mir wirklich etwas gutes tun, aber ich bin jedenfalls sehr froh, dass sie mir nicht noch mehr Tee gebracht hat. Das zweite Ereignis heute war, dass ich heute Abend noch Besuch von Erastus bekommen habe. Sehr nett und dann auch noch mit Milka-Schokolade! :) Aber jetzt muss ich mal wieder schlafen gehen, damit ich morgen wieder arbeiten kann! Lalalapo nawa! (Sleep well)

Heute ging es mir schon etwas besser. Aber ich hab trotzdem noch ausgeschlafen und es langsamer angehen lassen. Mich hat auch jede Kleinigkeit sofort ziemlich erschöpft. Nach dem Mittagessen war ich mit Carlos im Krankenhaus, dabei hab ich noch Millimeterpapier für meine Zeichnungen für das neue Gebäude bei Erastus abgeholt und dann war wie immer Study Time. Ich hab heute außerdem schon angefangen, die ersten Räume aufzuzeichnen. Ich bin echt gespannt, wie das weiter geht. Aber heute Abend bin ich, statt mit den Anderen das Spiel anschauen zu gehen, lieber in mein Bett gekrochen, das ist sicher vernünftiger. Deswegen schließe ich jetzt auch gleich meine Augen wieder :)

Rekonvaleszenz und andere Probleme
in Meine Zeit in Omaruru 15.06.2012 22:47von Bettina •

Gestern und heute ist mein Hals leider überhaupt nicht besser geworden, deswegen habe ich auch immer wieder versucht mich etwas zu schonen. Das ist leider auch nicht so einfach gewesen. Ich hab also meine Study Times and Reading Times gemacht, war am Donnerstag mit Johanna und Sonja auf den Farmen, war heute Morgen einkaufen un gestern Abend hab ich etwas ganz tolles gemacht: Ich habe das neue Haus entworfen, also einen ersten Versuch. Mit Erastus Hilfe habe ich gleich die ganzen illegalen Sachen wieder entfernt, bzw. geändert, jetzt hab ich wirklich einen netten Versuch. Ich muss das jetzt nur noch genau ausrechnen, da bekomm ich nur das Problem, dass ich nicht weiß, welche Wände tragend sein müssen, also dicker sein werden, deswegen ist das echt schwierig. Ich weiß noch nicht ganz, wie ich das lösen werde... Mal überlegen... Gestern Abend haben wir dann noch einen Film geschaut: Ziemlich beste Freunde, ein toller Film! Nun zu der Gesundheit: Andreas und Sonja hatten heute das Kotzen... Die lagen wirklich flach, wodurch für uns natürlich nicht gerade weniger Arbeit blieb... Aber ist schon okay. Ich lebe noch. Mal sehen wie es morgen weitergeht :)

Beerdigung, Ausgehen, Bauplan
in Meine Zeit in Omaruru 17.06.2012 17:47von Bettina •

Gestern Morgen sind wir ziemlich früh aufgestanden, denn wir mussten noch so einiges erledigen, bevor wir uns um viertel vor neun bei Otilie am Haus losgelaufen sind. Urte hatte ein Kleid an, Johanna mein Ovambokleid und ich mein Damarakleid. Von dem Haus startete der Leichenzug in die Kirche. In der Kirche saßen wir dann über drei Stunden! Relativ am Anfang ist ein junger Mann mit einem epileptischen Anfall zusammengebrochen und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Sonst war der Gottesdienst vor allem gekennzeichnet durch Sprachenwechsel. Es wurde wild, mitten in Sätzen zwischen Englisch, Afrikaans (die beiden Sprachen, kann ich ja noch verstehen), Otjiherero und Damara gewechselt. Da kam man nicht mehr so ganz mit... (also wir jedenfalls...) Zwischendurch wurde es richtig emotional, so dass sogar wir mitgeweint haben, obwohl wir Anna kaum kannten. Anna ist die Schwester von Gerda (Hausmutter) gewesen. Wir hatten sie nur ein-/zweimal gesehen. Nach dem Gottesdienst, konnte man sie noch einmal im Sarg anschauen, dann ging der Trauerzug zum Friedhof, der leider ziemlich außerhalb liegt. Ich hatte außerdem unbequeme, hohe Schuhe an,... Nach der halben-/dreiviertel Stunde Laufen sind wir weitere zwei Stunden am Grab gestanden, haben Blumen und etwas Erde ins Grab getan und dann noch gewartet, bis die Männer das Grab geschlossen hatten mit dem riesigen Haufen Erde. Um halb drei waren wir dann auch endlich wieder daheim. Also nichts gegen die Beerdigung, aber wenn man noch etwas kränklich ist, in der Hitze (in der Sonne) steht, in schmerzenden Schuhen,... dann ist man doch froh, wenn es zu Ende ist. Daheim hab ich auch erst einmal geschlafen, ich war ja sooo müde! Aber am Abend haben mich die Anderen doch wieder motiviert bekommen, da sind wir nach ein paar Runden Rummikub und Arsch noch ins Oompiet, bzw. dann später noch in den Shinedima Night Club gegangen. Fast den ganzen Abend habe ich mit Erastus Pool gespielt, das macht mir einfach sehr viel Spaß :)
Heute habe ich dann ausgeschlafen, erst mal gechillt und mich erst am Nachmittag an die Arbeit gemacht. Ich habe jetzt ganz genau ausgerechnet, wie groß die jeweiligen Räume im neuen, geplanten Haus sein werden, habe die Wände miteingerechnet (hatte dazu ein Gespräch mit Erastus gestern Abend, weil ich ja nicht wusste, wie dick hier die Wände sein müssen,...) und jetzt alles schön aufgeschrieben. Jetzt suche ich gerade noch ein gutes Programm, um eine akurate Zeichnung hinzubekommen, denn von Hand, auf schlechtem Millimeterpapiert (kleine Karos, die aber keine Millimeter sind und das ganze Papier so dunkel, dass man fast nichts erkennt), geht das nicht wirklich gut. Nun ja... leider ist das Internet so langsam, dass es wohl noch eine Weile braucht, bis das Programm, das dann hoffentlich auch gescheit ist und nicht zu schwer zu verstehen, runtergeladen ist. Jetzt gehen wir dann bald los, was wir machen werden, ist wohl nicht so schwer zu erraten :D

Kampf mit Architekturprogramm und keine ruhige Minute
in Meine Zeit in Omaruru 18.06.2012 22:34von Bettina •

Gestern Abend waren wir also Fußball schauen bei Marietta und Stefan (die inzwischen das Omaruru Guesthouse übernommen haben.). Dort gab es neben gutem Essen auch eine Leinwand zum schauen, das ist natürlich nicht schlecht. Ich hatte dann auch noch Glück, denn beide Spiele sind genau so ausgegangen, wie ich getippt hatte (wir Volis (und der Manager natürlich) haben ein Tippspiel am Laufen :))
Heute Morgen habe ich mich sofort an den Laptop gesetzt und versucht das Architekturprogramm (ideCAD (Demoversion), das ich mir über Nacht runtergeladen hatte, zu verstehen. Aber das ist gar nicht so leicht... Unterbrochen wurde ich nach kurzer Zeit von dem Volimeeting, in dem wir ein paar heikle Dinge wegen den Kindern und das kommende Wochenende besprochen haben (was wir da machen, verrate ich aber natürlich wieder erst danach :D). Den Rest des Vormittags habe ich mich dann wieder vor den Laptop gesetzt, bis ich dann die Study Books vorbereiten musste. Nach dem Mittagessen bin ich mit dem Auto zur Ubasen Primary School gefahren, um Charmaine vom Netball abzuholen, denn sie musste zum Arzt. Beim Arzt mussten wir dann leider erst einmal ziemlich lange warten. Als wir dran waren, sollte Charmaine ihre Warzen ausgebrannt bekommen, aber bei den Betäubungsspritzen hat sie solche Angst bekommen und angefangen zu weinen, dass sie sich geweigert hat, das Instrument an sich ranzulassen. Deswegen hat er Arzt ihre Warzen wieder nur vereist. Hoffentlich hilft das auch... Wieder zurück im Haven habe ich weitergetüftelt am Haus. Nach dem Abendessen habe ich kurz Study Time gemacht und dann bin ich wieder ins Office. Jetzt ist der Plan mit den Raumumrissen fertig (okay, ich hab etwas geschummelt an manchen Stellen, aber für den richtigen Bauplan, muss das eh noch ein richtiger Architekt noch mal machen), morgen möchte ich noch Türen und Fenster einbauen und vielleicht die Sache an ein paar Stellen verfeinern. Und jetzt bin ich nach dem durchaus spannenden Tag müde und werde ins Bett gehen.

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